Datensicherung

Abbildungen Datensicherungsserver

Datensicherung

Update vom 09. Juni 2014:

Ich habe am Wochenende meine Datensicherung komplett überarbeitet.

Meine Drobo wurde ersetzt durch eine Synology Disk Station 414j. Diese nimmt momentan die vier Laufwerke der Drobo auf. Hierbei handelt es sich um Western Digital green line, 2x 1TB, 2x 1,5 TB. Bei Platzmangel will ich die beiden 1 TB Platten gegen zwei 3 TB Platten tauschen.

Damit ist die Sicherung auch vom Büro in den wesentlich kühleren Fotoraum im Keller gewandert und die Lüfter müssen nicht so viel arbeiten. Auch ist der Fotoraum besser in Punkto Luftfeuchtigkeit überwacht.

 

Der momentane Aufbau der Sicherungen ist nun also:

1. Ebene:

Die oben beschriebene Synology Disk Station bildet die erste Sicherungsebene und gleichzeitig die Arbeitsebene. Diese übernimmt nun folgende Aufgaben:

  • Arbeitsplatte für RAW-Daten und Ausgaben (digital und Print)
    Dadurch, dass die Disk Station als NAS im Netzwerk hängt, kann ich von jedem Rechner und auch mobil über WLAN auf meine Daten zugreifen. Einem Sortieren und Bewerten von Bildern im Wohnzimmer steht also nichts im Wege. Ich muss diese Aufgaben nicht mehr zwingend im Büro erledigen. Die Bildbearbeitung bleibt natürlich im Büro am kalibrierten Monitor.
    Über WLAN ist der Zugriff natürlich in der Geschwindigkeit eingeschränkt. Aber durchaus noch akzeptabel.
  • iTunes Medienserver
    Nun können alle Rechner auf eine gemeinsame Mediendatenbank zugreifen und somit sind die Musiksammlungen gesammelt für alle abrufbar.
  • Cloud Station
    Die Synology übernimmt auch die Funktion, für welche ich bisher die Dropbox verwendet hatte. Den verschiedenen Nutzern wurden eigene Cloud-Ordner zugewiesen, welche mit den jeweiligen Rechnern synchronisiert werden. So habe ich die Dateien wieder auf einen eigenen Server zurückgezogen und werde Sie nach einer gewissen Testphase von der Dropbox löschen.
  • Automatische Sicherung in die zweite Ebene
  • Automatische Virenprüfung der Inhalte
  • Automatische Festplattenprüfung und Überwachung
  • Aufnahme der Time Machine Sicherungen meines Macbook Air
  • Archivierung von Wettbewerbsbildern, Printdateien, Ausgabedateien

Die Disk Station übernimmt auch automatische Wartungsarbeiten. Dies sind in der momentanen Konfiguration:

Task Tag Uhrzeit Wiederholung
S.M.A.R.T Schnellprüfung Donnerstag 01:00 wöchentlich
S.M.A.R.T Erweiterte Prüfung 1. Juli 01:00 jährlich
Sicherung homes und shared Dienstag 00:00 wöchentlich
Sicherung Time Machine Mittwoch 01:00 wöchentlich
Virencheck vollständig Montag 00:00 wöchentlich

 Die vier Platten der Disk Station laufen unter Synology Hybrid Raid mit einer Ausfallsicherheit von einer Platte. Das bedeutet, dass ein Ausfall von zwei Platten zeitgleich einen Datenverlust bringen wird. Aus diesem Grund und für den Fall, dass die DS selbst einen Fehler aufweisen sollte, sichere ich nochmals auf die zweite Ebene.

2. Ebene

Die Disk Station mach wie oben beschrieben automatische Backups auf eine angeschlossene Lacie Raid 1. Hier werkeln zwei 1TB-Platten, welche automatisch gespiegelt wird. Somit müssen insgesamt drei Platten nahezu gleichzeitig ausfallen, damit nennenswerte Datenverluste eintreten.

Reserve

Die bisherige Sicherungseinrichtung, die DROBO, wurde nun zur Reserve degradiert. Sobald in die Synology neue Platten kommen (wenn der Speicherplatz zu klein wird), wird die Drobo mit den dort ausgetauschten Platten bestückt. Sie kann dann die Datenkapazität der zweiten Ebene erweitern. Also wird die zweite Ebene automatisch mit anwachsen, sobald die erste Ebene wächst.

Geplante 3. Ebene

Als dritte Ebene ist immer noch eine Sicherung auf einem Onlineserver geplant. Dies scheitert immer noch an den kleinen Upload-Datenraten, welche mir zur Verfügung stehen. In Verbindung mit der Synologie kann ich diese Sicherung inzwischen zumindest im Hintergrund ablaufen lassen, ohne dass meine Rechner davon betroffen sind. Ich werde dies bei Gelegenheit mit einem beschränkten Datenbestand nochmals testen.

Mobile und Lokale Bildbearbeitung

Die externe 2TB USB 3.0 Festplatte von WD nutze ich künftig für mobile Bildspeicherungen im Fotourlaub oder auf längeren Ausflügen. Dadurch, dass Lightroom 5 sehr gut mit mehreren Laufwerken umgehen kann, welche auch nicht immer verfügbar sein müssen, ist dies sehr gut machbar. Und ich kann bereits unterwegs die Fotos sortieren, bewerten und mit Schlagworten versehen. Hierzu schreibe ich aber später noch einen extra Beitrag.

Zur Synology Disk Station 414j

Dieser NAS-Server kann eine große Reihe von Aufgaben übernehmen. Außer den von mit verwendeten und oben aufgeführten Punkten könnte ich auch auf dem Internet von überall auf meine Daten zugreifen (was ich nicht benötige und deshalb abgeschalten habe).
Auch meine Homepage könnte komplett auf der DS laufen. Allerdings wäre hier mein Upload ein echter Flaschenhals. Außerdem ist ein externer Hoster nicht so teuer und auch ausfallsicherer als ein eigenes System.
Die Verwaltung erfolgt über den Browser. Die Laufwerke werden als Netzlaufwerke eingebunden. Bisher funktioniert alles sehr reibungslos, ich bin recht angetan von diesem Gerät. Nähere Erfahrungen werde ich hier ergänzen.

 


 

Voriger Eintrag:

Datensicherung...kein unwichtiges Thema! Da hat man sich in unzähligen Stunden die Fotos sortiert, bewertet, mit Stichworten versehen und bearbeitet. Wer will da dann durch einen technischen Defekt der Festplatte diese Arbeit verlieren?

Meine Datensicherung sieht folgendermaßen aus:

  • Als Arbeitsplatte für meine Fotos verwende ich ein Raid-System von Drobo mit vier Festplatteneinschüben. Das Drobo-System sorgt dafür, dass alle Daten mindestens zweimal auf den im System integrierten Festplatten vorhanden sind. Sollte eine Platte einen defekt aufweisen, so wird das durch das System gemeldet und ich tausche diese einfach aus. Die Daten werden dann von selbst wiederhergestellt. Momentan befinden sich in meinem Drobo nur zwei Festplatten mit je 1TB und eine mit 1,5 TB. Sollte der Platz knapp werden, so kann ich das System bis auf 16TB ausbauen, indem ich einfach Platten dazunehme oder austausche.
  • Diese Arbeitsplatten werden (von Hand) etwa einmal im Monat nochmals auf ein weiteres RAID-System aus zwei 1TB-Platten kopiert.

Das Drobo-System sichert schon einmal relativ gut (für meine privaten Zwecke ausreichend) den Ausfall einer Festplatte ab. Sollte irgendwie das Drobo-System komplett ausfallen, so habe ich noch die maximal einen Monat alte Zusatzsicherung.

Der momentane Schwachpunkt in meiner Sicherungslogik ist, dass sich alle Platten in dem gleichen Raum befinden. Aus diesem Grund habe ich die letzte Zeit mit Onlinespeicherung experimentiert. Von der Sache her finde ich das einen sehr sinnvollen Ansatz. Und die Kosten halten sich im Rahmen. Für 10.000 GB Speicher müsste ich bei meinem Hoster (Alfahosting) 1,69 EUR im monat zahlen. Allerdings hat sich herausgestellt, dass eine Sicherung aller Bilddateien durch den recht langsamen upload meines DSL-Zuganges mehrere Wochen dauern würde. Somit müsste ich erst das Nadelöhr des uploads stopfen.

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